3 Tipps zum „Nicht-Langweiligen-Storytelling“

Impuls, Nachwuchsförderung

Wer kennt das nicht? Man liest ein Buch, schaut einen Film oder sitzt im Gottesdienst und irgendwann schiebt sich eine Emotionen immer mehr in den Vordergrund: Langeweile! Ebenso manifestiert sich ein einzelner kurzer Satz in der eigenen Gedankenwelt und macht einen taub für den/ die Erzählenden: „Na und?“

Anscheinend hat es der/ die Autor/in, der/ die Regisseur/in oder der/ die Liturg/in nicht geschafft, meine Neugierde zu wecken und den mentalen Entdeckerdrang – verknüpft mit der Frage „Und dann?“ – aufrechtzuerhalten.

Rollenwechsel. Wie kann ich mit meinen Geschichten nun das „Nicht-langweilen“ fördern? Hierzu einige Tipps:

  1. Ich biete dem/der Hörenden/Sehenden Orientierung: Worum geht es? Wo und wann spielt meine Erzählung? Um wen dreht es sich in meiner Geschichte?
  2. Ich bilde einen Handlungsknoten, um den sich die Geschichte dreht und der am Ende aufgelöst wird. Das kann ein innerer Konflikt sein, aber auch ein zu lösendes Problem,
  3. ich baue Brücken innerhalb meiner Geschichte zum Alltag des Publikums, in dem ich z.B. die Moral der Geschichte als Schlussfolgerung nicht unerwähnt lasse.

Bei der Umsetzung dieser Anregungen für zukünftige Projekte soll uns immer bewusst sein, dass sich unser Bauch ebenfalls bei unseren eigenen Geschichten zu Wort meldet. Wir könnten unseren Bauch als Kritiker/in ernst nehmen und bereits im Konstruieren unserer Erzählungen unserem Bauchgefühl vertrauen.

So wird uns zumindest beim Vortragen der eigenen Gedanken selbst nicht langweilig.


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🦸 Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe. 🎬