1935 – als der Flyer noch ein Flugblatt war

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„Heute wird mehr gedruckt und veröffentlicht als je zuvor und jeder, der eine Anzeige, ein Flugblatt oder ein Buch veröffentlicht, will, dass sein Material gelesen wird. Nicht nur die Verlage, sondern auch die Leser möchten, dass Wichtiges klar gestaltet wird. Sie werden nichts lesen, was unbequem zu lesen ist, sich aber an allem erfreuen, was klar und gut gegliedert wirkt. Aus diesem Grund muss sich der wichtige Teil hervorheben und der unwichtige muss in den Hintergrund treten. Die Technik der modernen Typografie muss sich auch an die Geschwindigkeit unserer Zeit anpassen. Heute können wir nicht mehr so viel Zeit mit einem Briefkopf verbringen, wie es noch in den Neunzigern möglich war.“

Jan Tschichold (1935)


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🦸 Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe. 🎬