Ein Zwischenruf zu „Lokale Blogs als Chancen erkennen“

Impuls

TENDENZ 2.10, das Magazin der Bayrischen Landeszentrale für neue Medien beleuchtet das Thema „Journalismus unter Zugzwang – Medien im Zeitalter des sozialen Netzes“. Im Leitartikel von Ulrike Langer wird u.a. das Thema „Lokale Blogs als Chancen erkennen“ behandelt: www.blm.de/files/pdf1/2010_Tendenz_2.10.pdf

Ein Zwischenruf

Ein „lokaler Blog als Chance“ macht nur dann Sinn, wenn er die Zielgruppe zusammenführt, d.h. die Heimatverbundenen vernetzt. Das Zusammenführen sollte Offline wie Online erfolgen. Dies beinhaltet ebenfalls eine geduldige Vermittlung von Medienkompetenz in Sachen „Was ist ein Blog überhaupt?“. Vielen ist Papier (Zeitung etc.) als bekanntes Medium vertraut. Online-Wege der Öffentlichkeitsarbeit sind Neuland für viele Vereine, Institutionen und Behörden. Hier heißt es zu sensibilisieren!

Eine bloggende Fundamental-Opposition, die anprangert und denunziert, wird sich Chancen auf eine stetig wachsende Reputation verbauen. Auf lokaler Ebene bleibt man als Blogger nicht anonym, sondern trifft seinen „Gegner“ spätestens im Supermarkt.

Man muss nicht immer einer Meinung sein! Ein Forum zum fairen Gedankenaustausch wäre die Chance für einen Blog (inkl. seiner Kommentarfunktion). Wer sich nicht an der Diskussion im Netz beteiligen möchte, kann sich diese Freiheit nehmen. Journalistische Fundamental-Opposition, die den lokalen Mitbewohnern die Freiheit auszureden versucht, hätte lediglich das Niveau eines tratschenden Kaffeekränzchen bzw. anschwärzenden Leserbriefs.


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🦸 Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe. 🎬