„Dem König dienen“

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„Ich hab mal eine Rede gehört. Darüber, was es bedeutet ein Agent der CIA zu sein. Und der Mann, der die Rede hielt, sprach vom Kampf, die Zivilisation zu kontrollieren – und das wir immer den gleichen Kampf führen. Er benutzte das Mittelalter als Beispiel. Und er sagte, dass damals auf der einen Seite der pragmatische König stand, der gierig war und machthungrig und im Prinzip immer alle um sich herum ausnutzte. Und auf der anderen Seite stand die idealistische Kirche, die alle Zwang die selben Regeln zu befolgen, das selbe zu glauben und so. Und weder die Kirche noch der König hatte jemals ganz recht oder unrecht! Beide Seiten taten letzendlich schlimme Dinge, um zu kriegen, was sie wollten. Richtig schlimme Dinge! Aber die Moral von der Geschichte war die, dass dieser Kampf aus dem Mittelalter unverändert weiter geht. Dass die Kirche und der König vielleicht verschiedene Gestalten annehmen, andere Philosophien, aber dass sie sich immer bekriegen würden. Die Pragmatiker und die Idealisten und dass man am Besten beraten ist, wenn man in den Rängen steht und sie es ausfechten lässt. Aber dass immer mal wieder die eine oder andere Seite einfach beschließt, dass es besser wäre die ganze Welt in die Luft zu jagen, um sich durchzusetzen. Und wenn das passiert, kann man nicht mehr einfach nur herumstehen; man muss Partei ergreifen! Und so werden wir heute Nacht zumindestens dem König dienen!“

aus: The Closer – Folge „Der Maulwurf“


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